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Gindelalm und Gindelalmschneid über Huberspitz (leicht, 7km, 595hm)

Es führen viele Wanderwege zur Gindelalm und auf die Gindelalmschneid. Der schönste und einsamste Weg startet nicht in Tegernsee oder in Schliersee sondern in Hausham und führt über den Huberspitz.

Wanderdaten

  Leichte Wanderung
 7 km
 2 Stunden
 595 Höhenmeter
Nur der Asphaltweg ist Kinderwagen geeignet

Anreise und Parken

Mit der Bayerischen Regiobahn (BRB) von München Richtung Bayerischzell bis zur Station Hausham. Vom Bahnhof die gegenüberliegende Dr.-Franz-Langecker-Straße rein und links den Kreuzweg rauf. An der Naturfreundstraße rechts zum Alpengasthof ‘Glück Auf’.

Für Anreisende mit dem Auto stehen Parkplätze am Alpengasthof Glück Auf in Hausham zur Verfügung (Link zu Google Maps).

Wegbeschreibung

Alpengasthof Glück Auf – Gindelalm: 1,5 Stunden

Wer nicht gerade mit dem Mountainbike unterwegs ist, vermeidet den asphaltierten Huberspitzweg (Ausgangspunkt am offiziellen Parkplatz Gindelalm in der Alpenstraße) und wählt stattdessen den landschaftlich reizvolleren Serpentinenweg vom Alpengasthof Glück Auf über die Huberspitz zur Gindelalm.

Hinter dem Gasthof überquert man zunachst eine Brücke. An der ersten Kreuzung geht es links zum schattigen Serpentinenweg hinauf zum Almbad Huberspitz. Hier trifft der Weg auf den Aufstieg vom Wanderparkplatz in der Alpenstraße und es geht weiter auf der Gindelalmstraße.

Nach einigen Höhenmetern erreicht man einen Unterstand und hält sich rechts. Weiter geht es in südwestlicher Richtung am Forstweg durch den Wald. Fast unbemerkt überquert man den bewaldeten Auer Berg (1252 m) bevor es hinunter zur Gindelalm mit ihren drei bewirtschafteten Hütten geht.

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Die Gindelalm 2

Gindelalm – Gindelalmschneid: 15 Minuten

An der Gindelalm angekommen kann man noch den schnellen Abstecher auf die Gindelalmschneid machen (15 Minuten). Alternativ kehrt man gleich bei einer der drei Hütten ein: Gindelalm 1, Gindelalm 2 und Gindelalm 3.

Die Gindelalmschneid von der Gindelalm 2
Die Gindelalmschneid von der Gindelalm 2

Abstieg 1: Gindelalmschneid – Kreuzbergalm – Hennerer Hof – Parkplatz Glück Auf / Bahnhof Schliersee: 1:45 – 2:15 Stunden

Eine schöne Rundtour bietet der Abstieg über die Kreuzbergalm und weiter entlang des Prinzenwegs hinunter zum Hennerer Hof. Am Gipfelkreuz der Gindelalmschneid kehrt man einmal zurück und folgt der Beschilderung. Auf dem Weg bietet sich ein herrlicher Blick auf den Wendestein. Allerdings ist auf dem ersten Abschnitt zwischen der Gindelalmschneid und Kreuzbergalm ist bei Nässe Vorsicht geboten.

Der Kreuzberg
Der Kreuzberg

Abstieg 2: Gindelalmschneid – Neureuth – Bahnhof Tegernsee: 1 Stunde 40 Minuten

Alternativ steigt man von der Gindelalmschneid in westlicher Richtung über die Neureuth (ganzjährig, Montag Ruhetag) ab. Ohne nennenswerte Höhenmeter geht es zuerst durch ein Waldstück und dann weiter mit Blick auf den Tegernsee in rund 40 Minuten zum beliebten Berggasthof Neureuth.

Von hier geht es in weiteren 60 Minuten zum Bahnhof Tegernsee. Auch hier bieten sich zwei Varianten für den weiteren Abstieg an, die beide in etwa die gleiche Zeit in Anspruch nehmen. Wir bevorzugen den Höhenweg mit dem Blick über den Tegernsee.

Von der Neureuth hinab zum Tegernse
Von der Neureuth hinab zum Tegernsee

Abstieg 3: Gindelalmschneid – Gindelalm – Parkplatz Alpenstraße: 1 Stunde

Der schnellste Weg nach Unten führt über die breite Gindelalmstraße hinab zum Parkplatz Gindelalm an der Alpenstraße. Bei dieser Variante hat man doch recht viel Asphalt zu bewältigen. Logischerweise begegnet man auf dieser Route einige Mountainbiker.

Fazit

Die Überquerung vom Schliersee über die Gindelalmschneid zum Tegernsee ist ein Klassiker unter den leichten Wanderungen in der Region Schliersee. Für den besten Ausblick über das Mangfallgebirge empfehlen wir den Start am Tegernsee, über die Neureuth, weiter zur Gindelalm und schließlich zum Schliersee hinab, sprich in umgekehrter Richtung zu der hier oben beschriebenen Route. Im November und Dezember ist der Aufstieg nicht präpariert. Wer eine Winterwanderung plant, sollte Brotzeit einpacken, denn die drei bewirtschafteten Hütten der Gindelalm haben in den Wintermonaten geschlossen.

Karte